Ich habe bisher nicht unendlich viele Erfahrungswerte in meinem Leben gesammelt. Aber ich halte mich für eine junge Frau, die mit offenen Augen durchs Leben geht, die gerne über das Erlebte auch nachdenkt und sich dann eine eigne Meinung bildet. Meine Meinung erhebt jedoch keinen Anspruch auf Richtigkeit und ich will auch niemanden beleidigen oder gar verletzen. Dies nur als Vorbemerkung und nun kann es losgehen.
Erfolg zu haben tut manchmal weh. Denn der Erfolg fällt einem in der Regel nicht einfach in den Schoss. Vielmehr muss man sich diesen tagtäglich erarbeiten und das kann schon wehtun. Einige Manager scheuen diesen Schmerz und verstecken sich lieber hinter ihrem Team. Vielleicht kommen nachstehende Worte nicht ganz unbekannt vor:
„Mein Team legt sich voll ins Zeug und holt, wenn nötig, die heißen Kartoffeln schon aus dem Feuer. Und wenn das nicht so ganz funktioniert, dann machen wir doch einfach Teambildung. Das ist ein guter Plan und danach haben sich auch noch alle lieb.“
Es gibt tatsächlich Führungskräfte, die so oder ähnlich denken. Meine Erfahrung jedoch ist, dass man sich das Geld und die Zeit für solche Teambildungsmaßnahmen sparen kann. Denn es ist der falsche Ansatz und auch wenn sich im Team dann alle mögen, was sowieso realitätsfremd ist, lässt der Schmerz des Erfolgs nicht nach. Nur wenn sich Vorgesetzte den Herausforderungen tagtäglich stellen und daran wachsen, dann erreichen sie die Ziele auch und irgendwann tut es dann auch nicht mehr so weh. Der erste Schritt beginnt aber immer in unserem Kopf und mit unserer Einstellung. Aufgeben ist keine Alternative.
Erstellt am 9. Oktober 2024 von Sara - Zugriffe bisher: 96